Was wir von chinesischen Unternehmen lernen können
Unternehmen auf der ganzen Welt adressieren die Auswirkungen der COVID-19-Krise auf Mitarbeiter, Kunden und Märkte. Gleichzeitig gilt es, die Unternehmen für eine noch ungewisse Zukunft optimal aufzustellen. Entscheider haben kein Nachschlagewerk, das Lösungen aus vergleichbaren Situationen bereithält. Sie müssen das Dach reparieren, während es regnet.
China ist in der Entwicklung zwei Monate voraus – die dortige Wirtschaft ist bereits wieder in vollem Gange und das soziale Leben erwacht langsam. Auch in China hat die Pandemie die Sollbruchstellen in den Unternehmensprozessen und Wertschöpfungsnetzwerken zutage gefördert: Im Land der Mitte werden die Lehren daraus bereits umfangreich angegangen.
Was können wir von chinesischen Unternehmen lernen? Welche Strategien gibt es, um einer schrumpfenden Wirtschaft und einer wenig ermutigenden geopolitischen Situation zu begegnen?
„Die Corona-Krise wird unser Verhältnis zu China nachhaltig verändern. Risiken und Chancen neu abzuwägen ist die zentrale Aufgabe der kommenden Monate.“
Dr. Janka Oertel, Leiterin des Asien-Programms des European Council on Foreign Relations