Die Suche nach stabilen und potenziell renditestarken Alternativen im Niedrigzins- und Post-Bankenregulierungsklima hat die Anlageklasse Private Credit¹ (nicht börsennotierte Finanzierungen) in den Fokus vieler Investoren gerückt – und das zu Recht, unserer Meinung nach. Was früher ausschließlich institutionellen Anlegern vorbehalten war, ist heute für eine breitere Anlegerbasis zugänglich und etabliert sich als potenziell wachstumsstarke Anlageklasse mit attraktiven Risiko-Rendite-Eigenschaften.
Private Credit hat sich seit der Finanzkrise 2008 von einer Nische zur tragenden Säule der privaten Märkte entwickelt – insbesondere durch die Zurückhaltung traditioneller Banken bei der Kreditvergabe. Die Anlageklasse ermöglicht den Zugang zu nicht börsennotierten Finanzierungen – etwa für mittelständische Unternehmen, Start-ups oder in Sondersituationen – und bietet gleichzeitig Diversifikation und planbare Erträge.
In diesem Webinar erfahren Sie, warum Private Credit vermutlich kein kurzfristiger Trend ist, sondern eine langfristig relevante Portfoliokomponente für moderne Anlagestrategien sein kann und welche Risiken zu beachten sind – mit praxisnahen Einblicken von erfahrenen Invesco-Experten, die diese Entwicklung seit Jahren begleiten und mitgestalten.
Learning Points
- Marktüberblick & Entwicklung: Wie sich Private Credit zur dynamischsten Wachstumsstory im Asset Management entwickelt hat.
- Struktur & Vorteile: Welche Segmente (Senior Loans, Direct Lending, Distressed Credit)¹ es gibt – und wie Anleger davon profitieren können.
- Rolle im Portfolio: Welche Eigenschaften sich vorteilhaft auf das Risiko-Rendite-Profil auswirken und wie Private Credit in verschiedenen Marktzyklen Stabilität bieten kann.
- Zugang & Perspektiven: Warum die Anlageklasse heute breiter zugänglich ist – und welche Chancen sich daraus ergeben.
Inhalte im Überblick
- Einführung in die Assetklasse Private Credit im Spektrum zwischen liquiden Mitteln, Aktien und privatem Beteiligungskapital (Private Equity)¹
- Historische Einordnung: Private Credit nach der Finanzkrise und der Rückzug der Banken
- Vertiefung: Segmentierung in Senior Loans, Direct Lending und Distressed Credit¹
- Investitionsmöglichkeiten für verschiedene Anlegergruppen – jenseits des institutionellen Marktes
Dieses Webinar richtet sich an professionelle und institutionelle Investoren aus den Bereichen:
- Versicherung, Pensionseinrichtungen, Treasury, Family Offices und diskretionäre Mandate
- Funktionen: Berater:innen, Anlageexpert:innen, Entscheidungsträger:innen sowie Führungskräfte auf C-Level
- Hierarchie: alle Verantwortungsebenen – vom Portfolioanalysten bis zum Vorstand
Moderation: Georgios Kokologiannis, Finanzredakteur Business, Solutions by HANDELSBLATT MEDIA GROUP
Freuen Sie sich auf folgende Experten:
¹ Glossar
Private Credit ist eine Anlageklasse, die sich ganz allgemein als bankunabhängige Kreditvergabe definieren lässt. Anders ausgedrückt handelt es sich um privat ausgehandelte Darlehen und Fremdkapitalfinanzierungen. Der Private Credit-Markt bedient vorwiegend Kreditnehmer, die zu klein sind, um Zugang zu den öffentlichen Kreditmärkten zu erhalten, oder die aufgrund besonderer Umstände einen privaten Kreditgeber benötigen.
Senior Loans (vorrangig besicherte Kredite) sind privat arrangierte Unternehmensdarlehen von Kreditnehmern mit einem Rating unterhalb Investment Grade (Anleihen mit sehr guter bis guter Bonität). Sie werden hoch kapitalisierten Unternehmen von einem Konsortium von Geschäfts- und Investmentbanken gewährt. In der Folge werden diese Kredite dann an verschiedene institutionelle Investoren weiterverkauft.
Direct Lending ist die direkte Bereitstellung von Fremdkapital an Unternehmen ohne Einbindung eines Vermittlers. Anders ausgedrückt leiht man einem Unternehmen direkt Geld.
Distressed Credit (notleidende Kredite) bezieht sich auf Anlagen in vorrangige Kredite von Unternehmen zu einem deutlichen Abschlag auf den Nennwert, in der Regel aufgrund einer wahrgenommenen fundamentalen Schwäche. Renditen werden durch Investments in Unternehmen erzielt, bei denen sich längerfristig und durch verschiedene Maßnahmen erhebliches Aufwärtspotenzial erschließen lässt.
Private Equity ist eine Form des Beteiligungskapitals, das in nicht börsennotierte Unternehmen investiert wird. Diese Investitionen werden in der Regel von Private Equity-Gesellschaften, institutionellen Investoren oder vermögenden Privatpersonen getätigt.
Wesentliche Risiken
Der Wert von Anlagen und die Erträge hieraus unterliegen Schwankungen. Dies kann teilweise auf Wechselkursänderungen zurückzuführen sein. Es ist möglich, dass Anleger bei der Rückgabe ihrer Anteile nicht den vollen investierten Betrag zurückerhalten.
Alternative Anlageprodukte können mit hohen Risiken verbunden sein, gehebelte Investments tätigen und andere spekulative Anlagepraktiken verfolgen, die das Verlustrisiko erhöhen können. Sie können hochgradig illiquide sein, müssen Investoren möglicherweise keine regelmäßigen Preis- oder Bewertungsinformationen zur Verfügung stellen, können komplexe steuerliche Strukturen und Verzögerungen bei der Weitergabe wichtiger Steuerinformationen mit sich bringen. Sie unterliegen nicht den gleichen regulatorischen Anforderungen wie Investmentfonds und erheben häufig höhere Gebühren, die etwaige Handelsgewinne aufzehren können. In vielen Fällen sind die zugrunde liegenden Investments zudem nicht transparent und nur dem Investmentmanager bekannt.
Wichtige Informationen
Stand der Daten: 25.03.2025.
Dies ist Marketingmaterial und kein Anlagerat. Es ist nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf einer bestimmten Anlageklasse, eines Wertpapiers oder einer Strategie gedacht. Regulatorische Anforderungen, die die Unparteilichkeit von Anlage- oder Anlagestrategieempfehlungen verlangen, sind daher nicht anwendbar, ebenso wenig wie das Handelsverbot vor deren Veröffentlichung.
Die Ansichten und Meinungen beruhen auf den aktuellen Marktbedingungen und können sich jederzeit ändern.