Wir wissen schon lange, dass die Digitalisierung strukturverändernde Auswirkungen auf den Handel hat, nun hat das vergangene halbe Jahr durch COVID 19 wie ein Brandbeschleuniger gewirkt. Wir haben erlebt, wie die Umsatzzahlen im Onlinehandel nach oben geschnellt sind.
- Was bedeutet dieses veränderte Verbraucherverhalten langfristig?
- Wie schaffen wir – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa – die notwendige digitale Infrastruktur, so dass Unternehmen und Verbraucher in Stadt und Land gleichermaßen an der Digitalisierung teilhaben können?
- Werden unsere Innenstädte veröden oder gibt es innovative Wege um stationären und Online-Handel so zu verbinden, dass wir auch in Zukunft von vitalen Innnenstädten profitieren?
Die EU-Kommission stellt in ihrer Mitteilung zum europäischen Einzelhandel von 2018 fest: „Ein dynamischer und wettbewerbsfähiger Einzelhandelssektor ist nicht nur für Verbraucherinnen und Verbraucher sowie für Unternehmen, sondern für die gesamte EU-Wirtschaft von Bedeutung. Allein die Vielzahl der Unternehmen und damit verbundenen Arbeitsplätze sowie der Beitrag zum Mehrwert für die Europäische Union sorgen dafür, dass der Einzelhandel ein zentrales Element für die Ankurbelung langfristigen Wirtschaftswachstums bildet.“
Im Zwiegespräch erörtern die beiden Referentinnen, wie die Dynamik und Wettbewerbsfähigkeit für den Einzelhandel verbessert werden kann.
- Welche Maßnahmen ergreift die EU-Kommission, um die Folgen der Pandemiekrise in der EU abzudämpfen?
- Wie wird die – unbestrittene – systemische Schlüsselrolle des Einzelhandels in zukünftige europapolitische Überlegungen fließen?
- Wie wird die Unversehrtheit des Binnenmarktes garantiert und der entstandene Investitionsbedarf für unsere Branche beantwortet?
Im Anschluss folgt eine Q&A-Runde.